von stephan | Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

 ·  Quelle: Jim Dunlop / MXR

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Ihr steht auf den Klang eines übersteuerten Verstärkers? Dann seid ihr hier genau richtig. Mit einem Booster Pedal könnt ihr einen cleanen Amp in die Sättigung schicken oder einen leicht übersteuerten Verstärker komplett über die Klippe schubsen. Es gibt wahnsinnig viel Auswahl, daher habe ich euch 5 Booster Pedale zusammengetragen, mit denen ihr nichts verkehrt machen könnt. Wer gern selbst den Lötkolben schwingt, bekommt ganz am Ende einige DIY-Tipps. Viel Spaß!

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5 Booster Pedale, von denen ihr gehört haben solltet

Auf der Suche nach dem eigenen Sound greifen viele Gitarristen zunächst zu Overdrive oder Distortion. Das ist einerseits verständlich, schließlich bewirken diese Pedale sofort eine signifikante Klangveränderung. Die Idee eines Booster Pedals klingt dagegen erstmal langweilig.

Schließlich dient es dazu, die Lautstärke des Gitarrensignals vor dem Verstärker zu erhöhen, ohne jedoch den Grundklang in irgendeiner Weise zu übersteuern oder zu verändern. Doch genau dieser Effekt kann euch bei der Suche nach dem idealen Klang oder einem richtig guten Overdrive extrem helfen.

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The Bass Cutter?

Zuerst gab es Treble Booster, was eigentlich nicht unbedingt der richtige Begriff ist. Denn in Wirklichkeit beschnitten die ersten Geräte dieser Art lediglich die Bassfrequenzen, damit die Vorstufe nicht sofort von den Bässen überfahren wird. Indem anschließend der gesamte Pegel angehoben (geboostet) wird, treten natürlich die hohen Frequenzen in den Vordergrund.

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Gecuttete Bässe sorgen für einen besseren Overdrive, denn der resultierende Klang matscht weniger, setzt sich gut im Mix durch und sorgt für herrliche Obertöne. Auf diese Weise könnt ihr einen warmen, dicken Clean-Sound fahren und mittels Treble Boost einen dreckigen, aufgeräumten Overdrive erzielen.

Heutzutage gibt es viele verschiedene Booster – linear, transparent, mit EQ, mit Gain-Regler. So könnt ihr das Setup optimal auf euren Verstärker und eurer Klangempfinden abstimmen. Für weitere historische Informationen empfehle ich euch die Liebeserklärung an den Booster von Bonedo.de.

Hier kommen 5 Booster Pedale, von denen ihr gehört haben solltet.

MXR Micro Amp – der Klassiker

Los geht’s mit einem absoluten Klassiker. Der MXR Micro Amp erblickte 1973 das Licht der Welt. Auch wenn das Gerät (wie viele andere auch) nur ein einziges Gain-Poti bereithält, ist seine Wirkung nicht zu verachten. Denn es kann den Pegel um satte 26 dB boosten. Fans der Red Hot Chili Peppers sollten den Micro Amp definitiv probiert haben, schließlich gehört John Frusciante zu dessen bekanntesten Nutzern.

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MXR Micro Amp M133
MXR Micro Amp M133
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(305)

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Xotic EP Booster – der immer an Booster

Es gibt Geräte, die möchte man einfach immer eingeschaltet in seinem Signalweg haben. Dazu zählt der EP Booster von Xotic. Das Pedal basiert auf dem Vorverstärker des EP-3 Echos. Legendäre Gitarristen wie Jimmy Page, Eddie Van Halen und Eric Johnson benutzten diesen Preamp, um so ihre Sounds zu formen.

Das EP Booster-Pedal bietet nicht nur Charakter, sondern auch bis zu 20 dB Boost. Interne Dip-Schalter ermöglichen die Feinabstimmung der Frequenzen, beispielsweise um schlanken Single-Coils mehr Bass oder muffigen Humbuckern mehr Biss zu verleihen. Ein wahrer Dauerbrenner und definitiv ein Anspielen wert!

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Produkt nicht gefunden!

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TC Electronic Spark – der Budget-Tipp

Der Spark von TC Electronic ist eines der vielseitigsten Geräte auf dem Markt. Er ist ideal für alle, die von ihrem Boost-Pedal ein bisschen mehr als nur eine Dezibel-Anhebung erwarten. Das Pedal verfügt nämlich auch über einen Gain-Regler, um eurem Ton mehr Grit und leichte Kompression zu verleihen.

Bis zu 26 dB Signalanhebung, dazu ein 2-Band-EQ zur Anpassung der Tiefen und Höhen. Er eignet sich sehr gut sowohl für clean als auch crunch Sounds. Spark zählt zudem als Overdrive-Geheimtipp für Bassisten. (Ich muss zugeben, dass ein Test meinerseits noch aussteht.) So viel Vielseitigkeit und das zu einem Preis von nur 59 Euro. Ein echter No-Brainer!

(Noch minimalistischer wird es beim Spark Mini. Der bietet zwar nicht so viele Funktionen, kommt dafür aber mit einem herrlich kleinen Fußabdruck auf euer Pedalboard und ist noch mal minimal günstiger.)

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tc electronic Spark Booster
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(525)
tc electronic Spark Mini Booster
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(793)

MXR Custom Audio Electronics Booster

Der Boost/Line Driver wurde entwickelt, um äußerst effektiv eine Vielzahl von Problemen zu eliminieren, die bei der Kombination von Effekten auftreten können. Das Schaltungsdesign wird seit vielen Jahren von LA’s Soundguru Bob Bradshaw (Custom Audio Electronics) in den Rigs der weltbesten Gitarristen eingesetzt, um den Glanz, den Punch und die Brillanz des Signals zu erhalten.

Davon abgesehen kann das Pedal auch als Ultra-Clean-Boost mit bis zu 20 dB verwendet werden. Für alle, die mit ihrem Sound im reinen sind und keine klangverbiegenden Overdrives oder Treble Booster wollen, ist der MXR MC401 genau das Richtige!

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MXR MC-401
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(216)

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Source Audio ZIO – der Alleskönner?

Darf es etwas noch etwas mehr sein? Wer nicht gern doppelt kauft und sein hart verdientes Geld lieber langfristig investiert, auch wenn das unter Umständen mit einem höheren Anschaffungspreis einhergeht, der könnte mit dem brandneuen ZIO voll auf seine Kosten kommen.

Das Gerät ist nämlich nicht nur Booster (bis zu +20 dB zusätzlicher Ausgangsverstärkung), sondern auch Buffer mit schaltbarer Klangregelung sowie 4-facher analoger Preamp in einem. Die 4 Vorverstärker bieten von Echoplex über Pultec bis hin zu sauberer JFET-Schaltung mit Burr-Brown-Operationsverstärkern allerhand Möglichkeit, den lang gesuchten eigenen Sound zu finden.

Auch wenn das Produkt gerade erst den Ring betreten hat, bin ich mir sicher, dass es sich langfristig einen festen Platz am Markt erkämpfen wird.

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Source Audio SA 271 ZIO Boost
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DIY-Tipp

Habt ihr Lust, selbst den Lötkolben zu schwingen? Musikding bietet einfache Bausätze an. Auch die Männer des Gitarrenpodcasts „Auf 11“ waren neben dem teuren MXR Booster Line Driver große Fans des The HardOne. Mein Kollege Claudius hat außerdem den The Mos empfohlen.

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Eure Meinung

Wie sieht es bei euch aus? Gehört ein Booster zu eurer Standardausstattung? Welche Pedale nutzt ihr, welche könnt ihr empfehlen? Schreibt uns gern in den Kommentaren?

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2 Antworten zu “Stringtheorie: 5 Booster Pedale, von denen ihr gehört haben solltet”

    Guitana sagt:
    0

    Einen Spartipp habe ich noch: Man kann EQ Pedals (z. B. das Boss GE-7) auch zum boosten verwenden. Gleochzeitig kann man sie nutzen, um den Klang anzupassen. Also wenn man einen Treble-Boost möchte, dann muss man nur entsprechend die EQ Sektion anpassen.

    Und alternativ geht natürlich ein TubeScreamer ohne Drive und nur mit Lautstärke und Tone angepasst. Aber den Trick kennt vermutlich schon jeder.

    Stefan sagt:
    0

    Ich hab den TC Spark auf meinem Board und bin total happy damit. Da ich meisten mit Telecaster und Les Paul unterwegs bin, ist das Teil perfekt, um die Pegelunterschiede auszugleichen. Außerdem kann ich ein wenig die Frequenzen der Telecaster zurechtbiegen, damit beide Gitarren über das gleiche Ampsetting gut klingen. Also Leute, wenn ihr es noch nicht getan habt: lasst euch boostern ;-)

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