von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
E-Gitarre Body Plastik Muell Ozean Meer Burls Art

 ·  Quelle: Burls Art / Youtube

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Gitarren aus Buntstiften oder extrem harten Lutschbonbons ist sowas von gestern. Wie wäre es, wenn deine nächste E-Gitarre einfach mal aus altem Plastik gefertigt würde, das du aus dem Müll aus der gelben Tonne/Sack, oder – noch besser – aus deiner Umgebung „rettest“?

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Gitarren aus komischen Baustoffen

Der YouTuber Burls Art ist für seine ungewöhnlichen Instrumente aus ungewöhnlichen Materialien bekannt. Es war schon alles mögliche dabei: Buntstifte, Lego, Kaffeebohnen, Salzstein, eine Schaufel … erlaubt ist, was gefällt. Anders als „normale Gitarrenbauer“ verwendet er in der Regel Materialien, die ohnehin schon existieren und funktioniert sie um. Manchmal gießt er sie in Epoxidharz ein, was ihm des Öfteren Kritik einbringt. Dieses Mal ist nur noch der Hals teils daraus gefertigt.

E-Gitarre Hals Plastik Muell Ozean Meer Burls Art

Der Hals: Ein Traum in Stohhälmen · Quelle: Burls Art / Youtube

Gitarre aus Ozean-Plastik

Der Body der neuen Gitarre, wie auch Teile des Halses, sind aus Plastikmüll, das aus dem Meer gefischt wurde. Auf jeden Fall ein extrem großes Problem, das sicherlich nicht ein Gitarrenbauer alleine lösen kann, aber es kann durchaus inspirieren. Am Anfang des Videos sammelt er mit dem Verein 4Ocean Müll im Wasser ein und nimmt sich dann noch passendes Grundmaterial aus deren Lager. Und dann wird das Plastik in einem Ofen miteinenander verschmolzen. Diesmal ohne Epoxidharz.

Am Ende steht eine wirklich wunderbar aussehende Double Cut im Gitarrenständer. Und das Griffbrett ist einfach nur ein Augenschmaus. Da hat es sich doch gelohnt, die ganzen Strohhalme mit dem Kunststoff voll zu gießen.

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Plastik Muell Ozean Meer Burls Art

Zum Vergleich: Vorher (und generell die Situation in manchen Teilen dieser Welt) · Quelle: Burls Art / Youtube

Was dieses Mal leider fehlt: die Gewichtsangabe. Denn wenn sie zwischen 3-4 kg wiegt, könnte das durchaus ein interessantes Konzept für die hiesigen Gitarrenbauer sein. Ich würde – sofern sie in meinen Fingern auch brauchbar klingt und schwingt – auf jeden Fall eine Re- bzw. Upcycled Guitar einer Gitarre vorziehen, für die extra Ressourcen wie Bäume geschlagen werden. Jedes Instrument ist damit sehr individuell und kann auch vom eingesendeten Müll des späteren Besitzers direkt gebaut werden. Why not?

Würdest du so eine Gitarre spielen? Oder würdest du sie mit der Kneifzange nicht anfassen?

Video

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