Lifeforms Modular – die nächste Generation der modularen Synthese?
Lifeforms Modular wurde nun offiziell von dem Hersteller Pittsburgh Modular vorgestellt. Die zwei neuen Eurorack Module stellen laut Entwickler die nächste Generation der modularen Synthese dar. Die Bedienoberfläche sieht auf jeden Fall sehr interessant aus!
Das erste Modul heißt SV-1 und ist ein analoger modularer Synthesizer. „Das Herz und die Seele“ der modularen Synthese beherbergt zwei unabhängige der hochgelobten Waveform Oszillatoren für spannende und inspirierende Performances. Ein dualer Mixer, ein vierstufiger Hüllkurven-Generator und die legendäre analog-state-variable Filter-Einheit. Modulations Tools wie LFOs und ein Sample & Hold sind ebenfalls enthalten. Zwei oktavierte Sub-Oszillatoren, die mit dem Hauptoszillator verbunden sind, und ein Rauschgenerator sollen den Sound ergänzen. Das Modul ist unter der Haube vorgepatcht. Also könnt ihr direkt loslegen und Sounds schrauben. Sobald ihr Patchkabel einsteckt, können die einzelnen Bereiche manuell verkabelt, beziehungsweise andere Module eingebunden werden. 53 Patchpunkte und 21 Regler sind verbaut für diesen vielseitig einsetzbaren Synthesizer.
Das zweite Modul ist der druckempfindliche Keyboard Controller KB-1 und ebenfalls als eigenständige Hardware in eurem Eurorack System einsetzbar. Eine spielbare Oktave umfasst das Keyboard, kann aber mit den Optionstasten oktaviert werden. Insgesamt speichert das Modul vier Presets für den schnellen Zugriff. Besonders ist der Zehn-Noten-Arpeggiator, der über drei Oktaven laufen kann. Drei Arpeggiator Modi beinhalten entweder gespielte Einzel- oder Doppelnoten oder zufällig monophon oder duophon gespielte Noten mit einer zufälligen Gate-Länge. Pittsburgh Modular setzt dem Ganzen noch einen drauf und integriert dem KB-1 einen 64-stufigen Stepsequencer mit verschiedenen Play Modi (vorwärts, rückwärts oder zufällig). Sechs Spielarten wie Pitch Bend, Tie, Single Trigger, Double Trigger, Quad Trigger und ganze Note programmiert ihr zu den Noten. Die erste Note kann während der Performance nach vorne oder nach hinten geschoben werden, wodurch komplexere Sequenzen entstehen. Via Clock wird der Sequencer und Arpeggiator zu dem laufenden Song synchronisiert. Zwölf Patchpunkte, vier Drehregler und zwei belegbare Triggerbuttons findet ihr zu dem Keyboard auf der Oberfläche.
Drei verschieden große Eurorack Cases werden optional ausgeliefert: System 101 (inklusive SV-1), 201 (inklusive SV-1 und KB-1) und 301 (inklusive SV-1 und KB-1).
Soundbeispiele zum SV-1 gibt es hier:
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Lifeforms Modular SV-1 kostet laut Hersteller 699 US Dollar. KB-1 gibt es für 499 US Dollar.
System 101 kostet 1079 US Dollar, 201 1599 US Dollar und 301 ist für 2049 US Dollar erhältlich.
Mehr Informationen zu Lifeforms Modular findet ihr hier: http://www.lifeformsmodular.com
Und die Hersteller Seite: http://pittsburghmodular.com