Orange OB1 als Combo zur NAMM? Oder doch was mit Röhren?
Wie es sich gehört, gibt es manche Hersteller, die sich im Vorfeld der NAMM in Schweigen hüllen und auch erfolgreich Leaks verhindern. Orange ist eine Firma davon – aber viele vermuten unter vorgehaltener Hand ein Update im Bass-Sektor.
Man kann bei Orange wirklich nicht klagen, was interessante und neue Produkte angeht. Es gibt Neuauflagen der alten Legenden, Neu- bzw. Weiterentwicklungen im Röhrensektor (zumindest bei den Gitarren) und preiswerte und weniger preiswerte Transistor- und Hybridamps. Diese Vielfalt fehlt mir aktuell noch im Basssektor. Die Gitarren wurden letztes Jahr ausgiebig mit gainreichen Dark-Versionen versorgt. Wäre nur fair, wenn Orange da für Bassisten nachlegt. Die Gerüchte verdichten sich da gerade im Netz.
Neben den fehlenden Dark-Modellen empfinde ich als Bassist eine kleine Lücke bei den Transistor- bzw. Hybriden. Die OB-1 sind ja mittlerweile ziemlich beliebt und auch für mich interessant mal anzuspielen, ich hätte aber lieber einen Satz Röhren in der Vorstufe. Die gibt es zwar bei den Terror-Modellen, aber da kommt auch die Class-D Endstufe zum Einsatz. Ich persönlich stehe da überhaupt nicht drauf, bisher konnte mich kein Class-D Amp überzeugen, auch nicht im Blindtest.
Was aktuell auch noch etwas dünn im Orange-Sortiment vorhanden ist, sind Bass-Combos abseits der Crush-Serie und auch bei den Röhrenamps gibt es aktuell nur ein traditionelles Modell. Vielleicht wird es die OB1-Modelle als Comboversion geben? Letztes Jahr wurde auf der Musikmesse das Preamp-Pedal Bax Bangeetar vorgestellt – auch nur für Gitarristen. Viel Platz für Orange zur NAMM, Bassisten glücklich zu machen. Die Chance sollte am Schopf ergriffen werden.
Vermisst ihr aktuell etwas im Orange-Sortiment – speziell im Bass-Bereich?