Sonarworks bringt SoundID Reference in das Merging+Anubis Interface
Mit der Integration von SoundID Reference in Merging+Anubis feiern Sonarworks und Merging Technologies eine Premiere. Zum ersten Mal kommt die Kalibrierungs-Software in einer Hardware außerhalb von Computern zum Einsatz. Automatische Soundkorrektur für alle Musikschaffenden und Engineers verspricht uns die neue Kooperation.
Sonarworks SoundID Reference für Merging+Anubis
Akkurate Soundwiedergabe ist die Aufgabe von SoundID Reference, vormals als Reference 4 bekannt. Automatisch biegt die Software den Frequenzverlauf so zurecht, dass Probleme der Raumakustik ausgeglichen werden.Über ein Messmikrofon wird zu diesem Zweck vorher ein Profil des Raums erstellt.
Genau diese Software kommt nun zum ersten Mal außerhalb eines Rechners zum Einsatz – ein Plan, den Sonarworks schon lange verfolgt.
Durch die Kooperation mit dem in der Schweiz beheimateten Hersteller Merging Technologies läuft SoundID Reference nun direkt in einer externen Hardware. Merging+Anubis, eine Kombination aus Interface und Controller setzt ab sofort auf eine Integration der Kalibrierungs-Software.
Wer das High-End-Interface zukünftig benutzt, hat am Monitor-Ausgang immer einen möglichst linearen Referenzsound. Die Software von Sonarworks werkelt quasi unbemerkt im Hintergrund, Latenzen sollen dabei nicht spürbar sein. Wer die Hardware besitzt, muss lediglich ein Firmware-Update durchführen, um das Interface mit dem neuen Feature auszustatten.
Vielleicht macht euch das Thema ja neugierig und ihr wollt SoundID Reference mal ausprobieren – völlig unabhängig vom Interface. Die Software und das zugehörige Messmikro bekommt ihr nämlich auch bei Thomann (Affiliate).
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3 Antworten zu “Sonarworks bringt SoundID Reference in das Merging+Anubis Interface”
Die sollen mal RME anquatschen!
Wenn ich diese Technologie mit TotalMix FX kombinieren könnte, wäre für mich heute schon Weihnachten. (RME UFX+ Interface)
Für mich wäre vor allem interessant, ob die Integration pro Ausgang separat einzustellen wäre, also jeder Kopfhörerausgang (mit entsprechendem Kopfhörer) wird separat entzerrt… Man wird wohl noch träumen dürfen!
Ich bin mal gespannt, ob da noch weitere Hersteller mitziehen. Die Hardware muss mit Sicherheit dafür gerüstet sein (zusätzlicher DSP). Aber da gibt es ja so einige Kandidaten. Kann natürlich auch sein, dass sich andere Firmen davon inspirieren lassen und an eigenen Lösungen arbeiten. Wobei ich den Weg über ein Plug-in eigentlich auch völlig in Ordnung finde. Studios werden aber weiterhin auf gute Monitore und Optimierung der Raumakustik setzen ;)
Knapp 1800 € die Hardware, einfach mal veröffentlicht, weil es immer irgendwie nicht kommuniziert wird. Wahrscheinlich schreckt es jetzt 90% der interessiert ab.