Amazon Music: Kommen Live Streaming Events und ein Ticket-System?
Wie von verschiedenen Tech-Nachrichten berichtet wurde, möchte Amazon Music in Zukunft verstärkt im „Live“-Markt präsent sein. Hierzu gehören Live Streaming von Musik, Talk Shows und Podcasts. Natürlich wird der Fokus eingangs sicherlich auf dem populären Live-Musik-Streaming (virtuelle Konzerte, Gigs) liegen, bevor es dann ans Eingemachte geht. Genau dieser Bereich ist in den letzten Monaten und während der Pandemie extrem gewachsen. Kein Wunder, dass Amazon hier Fuß fassen möchte. Gerade im Abo-Bereich und beim Ticketverkauf sollte der Konzern gut aufgestellt sein und über genug Ressourcen verfügen. Dazu kommt, dass die Konkurrenz (Spotify, Twitter, Facebook) in diesem Segment ebenso expandieren wird. Wir sind gespannt!
Twitch ist ein guter Einstieg für Amazon ins Streaming Business
Bekannterweise hat Amazon schon vor einiger Zeit (2014) die Streaming-Plattform Twitch gekauft. Die Zuschauer und Mitgliedszahlen dieser Website explodieren seit Monaten. Darüber hinaus wurde das Backend extrem erweitert und modernisiert. Die Community steht bei Twitch im Vordergrund, im Vergleich zu anderen Anbietern, und das scheint das Geheimrezept zu sein. Amazon hat hier durch diese Plattform einen großen Vorteil und Vorsprung der Konkurrenz gegenüber. Und dazu konnte der Mediengigant in den letzten Jahren sicherlich einiges dazulernen.
Darüber hinaus gab es im Hintergrund Gespräche zwischen Amazon Music und den Major Labels über Live Streaming von Konzerten und ähnlichen Musikformaten. Die Musiker würden mit einem solchen Event eine riesige Menge an Amazon Prime Kunden und Alexa-Besitzer erreichen. Tickets könnten sogar in verschiedenen Preiskategorien an „Member“ und „nicht-Abonnenten“ verkauft werden. Die Idee ist es wohl auch dieses System natürlich in Zukunft weiterzuführen, um Tickets für „echte“ Events anzubieten. Keine schlechter Zug!
Mehr Infos über Amazon Music
3 Antworten zu “Amazon Music: Kommen Live Streaming Events und ein Ticket-System?”
also ein ticket kostet dann 25.- und der künstler erhält davon 0.000001% ?
Der rest landet im Space Travel Budget von Jeff ;-)
theoretisch kann man als musiker heute alles selbst regeln: eigenes label gründen, um musik zu veröffentlichen, soziale netzwerke als werbeplattform, downloads der eigenen musik über eigenen server, konzerte selbst veranstalten.
auf einen rat hin, hatte ich beim gewerbeamt ein label angemeldet.
weil ich aber beim finanzamt keine einkünfte gemeldet hatte, haben die mir meine hartz4 zahlung gestopt. bis ich denen klar gemacht hatte, dass ich 0 euro verdient habe. also keine einkünfte hatte. hab dann für das abmelden des gewerbes nochmal bezahlt.
also überlegt es euch gut. es ergibt nur sinn, wenn ihr schon mit musik geld verdient. vorher nicht!