von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Boss Cube Street II 2

 ·  Quelle: Boss

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Der Roland Cube begleitet die Gitarrenwelt schon etliche Jahre und war lange Zeit ein Geheimtipp für einen gut klingenden und gleichzeitig mobilen Verstärker. Die Modelle wuchsen, wurden teils weniger mobil … und jetzt scheint die Firmentochter BOSS die Serie zu übernehmen. Der Boss Cube Street II ist der erste Cube von Boss und verändert einige Dinge an dem Amp.

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Boss Cube Street 2

Auch wenn der Boss Cube Street II dem Roland Cube Street nicht unähnlich ist, stecken doch ganz andere Werte in dem neuen Modell. Das Gewicht des Gehäuses wurde auf 4,4 kg reduziert – und die Leistung gestiegert: 2x 5 W, die über zwei 6,5″ Speaker (Stereomodus) ausgegeben werden. Der Cube Street ist weiterhin angeschrägt und kann so gleichzeitig als Bühnenmonitor eingesetzt werden.

Boss Cube Street II 3

Quelle: Boss

Anschlüsse

Die Anschlüsse sind nicht mehr an der Oberseite, sondern wurden an die Rückseite verlegt. 1x XLR/Klinke für Mic/Instrument und 1x Klinke für Guitar/Mic. Dazu ein Line Out, AUX In bzw. iCube Link, Kopfhörerausgang (Miniklinke) zwei Eingänge für den optionalen Fußschalter und der USB-Anschluss, über den du den Amp mit deinem Computer verbinden kannst nutzen kannst.

2 Kanäle + Looper

Beide Kanäle sind getrennt voneinander regelbar, zumindest was 3-Band-EQ und Reverb angeht. Der Gitarrenkanal bekommt noch 3 Akustik-Amps, 1 „Instrument“, 4 E-Gitarrenamps und einen Mic-Modus nebst Gain-, Volume- und Chorus/Delay-Regler dazu. Der Mic-Kanal nur Volume und Harmony.

Der Looper kann bis zu 45 Sekunden Audio aufnehmen und ist anscheinend nur sinnvoll per externem Fußschalter steuerbar. Ansonsten gibt es noch einen rudimentären Tuner, einen Aux-Lautstärkeregler und die Beschränkung der Ausgangsleistung von Max auf Eco. Spontan fällt mir nichts auf, das wirklich fehlt oder zu viel daran ist.

Boss Cube Street II 1

Quelle: Boss

Preis und Marktstart

Sieht nach einem guten Paket für untewegs aus. Ihr könnt den Boss Cube Street II über 8 AA (Mignon) Batterien oder ein 9 V Netzteil betreiben. Außerdem ist er über den ebenfalls neuen Boss BT-Dual Bluetooth Audio Adapter* vom Smartphone aus steuerbar. Sehr praktisch, aber noch mal ca. 50 Euro oben drauf. Das hätte ruhig mit drin sein können.

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Dafür ist der Boss Cube Street II günstiger als der momentan noch erhältliche Roland Cube Street EX: 349 Euro* möchte Boss haben, auf jeden Fall weniger als die 509 Euro für den Roland*. Wobei der auch mehr Leistung liefert.

Mitte/Ende Juli 2021 soll er im Handel verfügbar sein, kann aber jetzt schon vorbestellt werden.

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4 Antworten zu “BOSS Cube Street II – mobiler Batterie-Verstärker mit neuem Label”

    sny.der sagt:
    -2

    Hi, vergleichbar (Leistung/Ausstattung) ist eher der Roland Cube Street (ohne EX) und der ist/war ca. 80€ günstiger. Gruß

      claudius sagt:
      -2

      Ja, den gab es für (IIRC) ca. 270 Euro. Aber der ist ja nun nicht mehr erhätlich. Und es hat sich doch recht viel getan.

    Erich sagt:
    -2

    Bin mal gespannt, wie der ankommt. Ich hatte mir den kleinen älteren vor vielen Jahren bei Thomann getestet und gekauft. Der „Alte“ mit 2x2Watt war schon überraschend laut, litt aber deutlich bei den Bässen, vermutlich hätte das Gehäuse dazu größer sein müssen. Ich würde mich nicht wundern, wenn man demnächst Street-Musiker sieht, die eher zu einem Behringer Flow8 (ca. 230€?) und Akku-Speakern aus dem Consumer-Bereich greifen. Diese Speaker liefern mittlerweile ja auch sauber ab und mobil ist das auch noch. Auf dem Papier liefern die meist mehr als die 2×5 Watt des neuen Streetcube.

      Kurt sagt:
      -2

      Hallo Erich.

      Ich kann mir jetzt nicht wirklich vorstellen, dass Street-Musiker immer mehr und mehr auf die Straße mitnehmen möchten.
      Dem will Boss/Roland und mittlerweile noch andere Hersteller ja gerade mit Cube und Co. entgegenwirken.
      Schade nur, dass es anscheinend immer noch kein Hersteller kapiert hat oder kapieren möchte, dass ein Amp a la Street Cube garniert mit vernünftigen Looper, echter zweiter Vocal Kanal mit EQ, FX und Harmonizer (wie z.B. Boss Acoustic Live/Pro), BT Anbindung für Headphones und zuspielen von Backingtracks/MP3s), Streaming/Recording Funktion, als Soundkarte nutzbar (DAW), drahtlose Verbindung zw. Gitarre und Amp (wie z.B. Nux Mighty Air).
      Dazu noch eine Möglichkeit die Presets/Amps/FX zu programmieren und speichern, etwas mehr Leistung.
      Die ganze Kiste dannnoch steuerbar per Footboard mit programmierbarem „Gaspedal“ (Vol, Looper, FX (beide Kanäle) usw.)
      Das und noch viel mehr wäre heutzutage auch für den schmalen Geldbeutel realisierbar, die Chinesen machen es ja vor.
      Und glaub ja keiner, dass Boss/Roland und Co. nicht in CN produziert werden.
      Aber so etwas will ja niemand produzieren weil man sonst auf seinem andren „halbgaren“ Kram sitzen bleibt.
      just my 2 cents

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