von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
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black-corp-ise-nin  ·  Quelle: Roman Filippov / Black Corp.

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black-corp-ise-nin-diy  ·  Quelle: Roman Filippov / Black Corp.

Synthesizer Deals Black Corporation ISE-NIN

ISE-NIN  ·  Quelle: Black Corporation

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Black Corporation aus Japan neigt zu göttlichen Namen für eine Reihe besonderer polyphoner analoger Synthesizer. Dieses Mal hat es den Roland Jupiter-8 getroffen. „Er soll als Desktop unter dem Namen Ise-Nin kommen und in etwa einer Woche bereits vorbestellbar sein.“ – So hieß es am 30. Mai 2021. Jetzt (10. Februar) gibt es Bilder von einigen ersten Fertigungen. Wir wissen und kennen alle den Hintergrund. Biermangel.

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Die Nach(t)geschichte

Das mit dem Bier stimmt nicht, es geht natürlich um die üblichen Schwierigkeiten wenn ein polyphoner Analoger Synthesizer erschaffen wird und den aktuellen Mangel an Bauteilen. Der hat leider alle Bereiche böse getroffen und dazu kommen die üblichen Startprobleme einen solchen „Großen“ auf die Welt zu bringen. Roman Filippov hat kürzlich auf dem Black Corp. Facebook Kanal die offenbar erste Produktionsladung von Ise-Nins gezeigt, also dem Jupiter-8 Clone. Es sieht also zumindest so aus, dass er doch ins Rollen kommt. Vorbesteller konnten ihn für eine Vorzahlung von $1199 Dollar für insgesamt $3749 ordern. Geplant war damals eine Lieferung zum Ende des letzten Jahres. Jetzt gibt es aber einige fertige Geräte, Panels und die acht Stimmenkarten und die werden auch stolz gezeigt. Es sind auch Selbstbau-Versionen geplant, was in dieser Größenordnung eher selten ist. Wer sich zum Löten berufen fühlt, konnte schon beim Deckard’s Dream selbst Hand anlegen. Der echte Name ist übrigens イセーニン – aber wir sagen Ise-Nin.

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Ise-Nin? Beim Jupiter!

Dieser Synthesizer Clone mit dem seltsamen Namen „Ise-Nin“ des bekannten Roland Klassikers Jupiter-8 soll von Anfang an MPE anbieten. Damit lassen sich die acht Stimmen separat mittels eines entsprechenden Controllers oder der DAW unabhängig voneinander in der Tonhöhe steuern. Auch Microtuning soll er beherrschen. Das Microtuning wird durch die Firma ODDSound per „MTS-ESP“ umgesetzt werden. Der Zeitpunkt des Erscheinens steht jetzt fest: dieses Jahr (2022) wird ausgeliefert.

Das Gerät existierte schon einige Zeit als Prototyp. Alle Funktionen des Jupiter-8 finden sich darin wieder. Auch der Arpeggiator und der Dual/Split-Modus wird angeboten. Hinzu kommt Aftertouch und Anschlagdynamik für Filter und Hüllkurven. Die Bedienelemente dazu sind deutlich zu erkennen.

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Was es bisher gab

Roland selbst bietet den Jupiter-8 bereits an, denn im System-8 und als JP-08 gab und gibt es bereits digitale Versionen des Jupiter in sehr hoher Qualität zu hören und zu kaufen. Auch die aktueller Jupiter-X-Serie möchte an diese Tradition anknüpfen und bietet ein „Modell“ des Jupiter-8 an, jedoch mit leicht eingeschränkten Synthesemöglichkeiten im Falle des Jupiter-X. Deshalb kann durchaus Bedarf bestehen den Klassiker in analoger Bauweise mit dem Begriff Eigentum zu belegen.

Was Black bisher lieferte

Black Corp. hat bereits jeweils Rack-Versionen des Elka Synthex (Xerxes), den Kobol Polykobol (Kijimi) und einem Teil des Yamaha CS-80 (Deckard’s Dream) vorgestellt. Sie alle sind besondere polyphone analoge Klassiker und bereits im Einsatz (und auch lieferbar). Außerdem gibt es eine Stimme sowie ein Teil der Stimme des CS-80 und den Ringmodulationsteil des CS-80 als Modul. Auch beim Deckard’s Dream gibt es die Ringmodulatorabteilung separat zu kaufen. Alle diese Synthesizer liegen preislich etwa um die 4000 Euro Grenze herum. Deshalb rechnen wir auch beim Ise-Nin mit ähnlichen Preisen.

Mehr über…

Black Corporation wollte damals mehr zu Ise-Nin veröffentlichen. Die Vorbestellungen sind natürlich bereits passiert und die Produktion läuft. Vorbestellungen auf der Website von Black Corporation und aktuelle neue sind noch immer möglich. Die DIY-Version gibt es für $999 und kann mit Vorauszahlung von $299 bestellt werden. Dann musst du aber auch die Bauteile selbst besorgen. Es geht also aktuell im Wesentlichen um die DIY-Option. Die „fertige“ folgt.

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Weitere Informationen

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8 Antworten zu “Black Corporation Ise-Nin: Roland Jupiter-8 als Desktop-Synthesizer wird ausgeliefert”

    Schubidu sagt:
    0

    Kann man wohl wie den Rest von dem Russen vergessen. Klanglich sind alle seine anderen Synths weit weg von den OG. Macht primär optische Kopierversuche.

      noizepreacher sagt:
      0

      ob nahe am original oder nicht, ist vollkommen egal. deckards dream ist ein phantastisch klingender synthesizer und jeden cent wert.

    Mark sagt:
    0

    Das muß man wohl ausgeben wollen für eine Kopie…
    für 4k gibt es jedenfalls reichlich zu kaufen, was alles gut in Richtung Jupiter 8 geht. Soft wie Hard…
    Mir wär es viiiieeeel zu viel Kohle dafür.
    ✌🏻

    Melkkuh sagt:
    0

    Bei den Preisen bleibe ich lieber bei einem Vst Instrument oder ein Behringer kommt her. Ansonsten kaufe ich mir lieber ein schnelles Motorrad noch dazu 🤣🤣🤣

    Falk sagt:
    0

    Die die Zielgruppe wird wohl eher nicht der Berliner Harzer in seiner 30qm Hocke sein, aber solvente Käufer scheint es anscheinend genug zu geben.

      Sonja Abriss sagt:
      0

      Sofern wieder Cem VCO verwendet werden ist der Synth primär für Harvard und Yale Absolventen. Aber was erwartet man von einem weit entfernten Replikanten vom CS80 :D

    Ich sagt:
    0

    Noch nie war Musik machen so teuer? Stimmt gar nicht, das Gegenteil ist der Fall! Aber wären alle Klangerzeuger so teuer, dann hätten viele von uns ein anderes Hobby und Ulli Behringer würde medizinische Ultraschallgerate zum knallepreisen anbieten….. Aber es kam alles anders…..

      Sonja Abriss sagt:
      0

      keine Ahnung was Uli damit zu tun hat, ok man zahlt nicht mehr blind jeden x-beliebigen Preis. Aber hier geht es mehr um arglistige Täuschung :P

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