Minimal Audio Rift: das ultimative Distortion-Modulations-Tool
Die Software-Firma Minimal Audio veröffentlicht, wie vor kurzem angekündigt, die Vollversion des neuen Effekt-Plug-ins Rift. Das Tool vereint eine bi-polare Distortion-Einheit mit vielseitigen Modulationsfunktionen. Darüber hinaus besitzt das VST weitere Features, wie Physical Modeling Feedback und Morphing-Filter. Mehr geht doch eigentlich garnicht mehr – sehr spannend!
Minimal Audio Rift Plug-in moduliert Distortion-Effekte
Vor einigen Wochen präsentierte der Hersteller Minimal Audio mit Rift Filter Lite eine kostenloses Vorschau der heute veröffentlichten großen Vollversion Rift. Die Freeware verfügt natürlich nur über einen Bruchteil an Funktionen des großen Bruders. Aber was ist Rift? Hier gibt es wirklich viel Neues zu entdecken, denn neben Filtern findet ihr eine Distortion-Sektion und sehr viele Modulationsmöglichkeiten.
Dieser kreative Distortion-Effekt kombiniert eine bi-polare Distortion- und Waveshaper-Einheit mit einer Modulations-Engine. Und mit dieser könnt ihr sehr weitreichende lebendige Bewegungen des Effekts erzeugen. Und genau das lässt euch eure Drums, Bässe, Synthesizer, Pads oder eben jeden anderen Sound in modulierende angezerrte und gefilterte Klänge mutieren. Links und rechts neben der großen Wellenformanzeige sitzen zwei Distortion-und Waveshaper-Prozessoren. Der eine bearbeitet den positiven und der andere den negativen Teil der Schwingungsform.
Distortion x Modulation
In beiden Engines könnt ihr zwischen verschiedenen Algorithmen wählen (Waveshaping, Wavefolding, Noise, Bit und Sample Rate Reduction). Darüber hinaus lassen sich zwei Makroregler mit mehreren Parametern belegen. Das ist natürlich für Sounddesigner und Live-Performer sehr interessant. In der erweiterten Ansicht fängt der Spaß erst an. Denn dort befindet sich die Modulationssektion. Und hier könnt ihr wirklich jeden Parameter in Bewegung versetzen. Verknüpfungen entstehen via Drag-and-drop.
Zu dem obligatorischen LFO könnt ihr zwei Kurven frei editieren, also selbst zeichnen. Hier ist alles von „normalen“ Hüllkurven bis hin zu komplexen rhythmischen Modulationen möglich. Zum Zeichnen stehen euch sehr viele Vorlagen zur Verfügung. Ein Envelope Follower (Sidechain) darf hier natürlich auch nicht fehlen. Am Ende der Kette sitzt eine weitere Effektsektion. Dort findet ihr ein Feedback und Delay, das auf Physical Modeling Resonatoren basiert. Und das Morphing Filter aus der Freeware ist ebenso integriert.
Ein wirklich interessantes Tool, das ihr auf jeden Fall einmal checken solltet.
Preise und Daten
Minimal Audio Rift erhaltet ihr zurzeit auf der Website des Herstellers zum „early adopter“ Einführungspreis von 75 US-Dollar anstatt 129 US-Dollar. Wie lange das Angebot aktiv ist, ist nicht bekannt. Das Plug-in läuft auf Mac OSX 10.9 oder höher als AU, VST und VST3 und Windows 10 oder höher als VST und VST3 in 64 Bit. Es gibt keine Demoversion, aber eine 30-tägige Rückerstattungsaktion. Ihr könnt aber auch die abgespeckte kostenlose Filterversion dieses VSTs testen (siehe hier). Etliche Presets liegen dem Produkt bei.
Mehr Infos
Video
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