zplane Peel Stems trennt Audio in Echtzeit!
zplane Peel Stems erweitert das Konzept von Peel um eine Stem-Separation in Echtzeit. Direkt in deiner DAW splittet Peel Stems Audio in mehrere Bestandteile. So bearbeitest du Audio in einer völlig neuen Art und Weise.
zplane Peel Stems splittet Audio in Echtzeit
Das Plugin basiert auf Peel – mehr Infos darüber findest du in der früheren News weiter unten. Peel steckt auch in zplane Peel Stems, die erweiterte Version liefert aber Stem-Separation in Echtzeit. Und das ist natürlich eine geniale Funktion, wenn es um die Bearbeitung von Audiomaterial geht, speziell wenn es sich um ganze Mixe handelt.
Während es „früher“ nicht wirklich möglich war, einzelne Elemente aus einem Audiofile zu extrahieren, geschieht das jetzt sogar schon in Echtzeit. So entfernst du mit zplane Peel Stems beispielsweise Vocals oder Instrumente, veränderst die Balance zwischen den einzelnen Elementen, isolierst und verfeinerst Stems oder erstellst gleich einen neuen Remix.
Das Soundfield-Display in zplane Peel Stems visualisiert die verschiedenen Stems in einem Mix, so siehst du sogar, was sich mit dem Plugin extrahieren und isolieren lässt. Audio splittet das Plugin in Drums, Bass, Vocals und „Andere“, in Kombination mit den Routing-Möglichkeiten lassen sich aber Drums beispielsweise noch mal in weitere Parts zerlegen. So kannst du die Snare und die Kick ebenfalls einzeln bearbeiten.
Sämtliche Features aus Peel befinden sich zudem in dem neuen Plugin, dazu gehört auch der Focus EQ.
zplane Peel Stems ist ab sofort als Plugin (VST3, AU, AAX) für macOS (12, 13, 14) und Windows (10, 11) erhältlich. Aktuell bekommst du das Plugin mit einem Einführungsrabatt von 25 % für knapp 44 Euro – ein Upgrade von Peel ist aktuelle für 9,50 Euro zu haben. Weitere Infos findest du auf der Website des Herstellers.
zplane Peel
[Artikel vom 18.12.2020] Der Hersteller beschäftigt sich ja bevorzugt mit trickreichen Anwendungen für die Bearbeitung von Audiomaterial. Der Algorithmus aus dem in der Einleitung bereits angesprochenen deCoda arbeitet auch in Peel. Das Isolieren von einzelnen Teilen aus einer kompletten Stereoaufnahme ist sozusagen die Kernkompetenz. Egal ob Gesang, Gitarren, Schlagzeug oder andere Instrumente – mit Peel soll das kein Problem sein. Das funktioniert sogar sehr einfach. Das Plug-in zeigt eine Spektral-Darstellung der Audiospur an, mit einer Auswahl bestimmt und hört ihr den zu separierenden Bereich.
Diese Auswahl könnt ihr nun stummschalten, im Solo anhören oder gleich auf eine neue Spur in der DAW schicken. Mit dieser Routing-Option fängt der Spaß natürlich erst so richtig an. So ist ganz easy, die Vocals beispielsweise neu auszusteuern oder gleich mit den Lieblings-Effekten zu bearbeiten. Auch das neue Positionieren im Panorama ist damit ein Kinderspiel.
Die spektrale Visualisierung hilft nicht nur dabei, einzelne Spuren in einem Mix ausfindig zu machen, sondern zeigt auch problematische Bereiche an, in denen vielleicht etwas zu viel los ist. Und da könnt ihr dann natürlich wieder gegensteuern, im Zweifel deaktiviert ihr gleich ein störendes Instrument.
Wenn ihr den Mix per se als einzelne Tracks vorliegen habt, ergibt dieses Plug-in natürlich nur wenig Sinn. Aber falls das nicht der Fall ist und ihr da irgendwie an ein Element rangehen wollt, ist das unter Umständen ein richtiger Problemlöser. Und für Remixe, Mash-ups oder das Bearbeiten von Loops bietet sich Peel natürlich hervorragend an.
Das Routing funktioniert nicht in allen DAWs
Der Hersteller weist darauf hin, dass das Routing des zweiten Ausgangs am Plug-in nicht mit jeder DAW funktioniert. Cakewalk, Cubase, Logic Pro und Studio One beherrschen das nicht. Ableton Live, FL Studio, Pro Tools, Reaper und Reason funktionieren mit „Multiple Outputs“. Ich bin gespannt, ob es da vielleicht bald irgendwelche Workarounds gibt.
Spezifikation und Preis
zplane Peel solltest du dir nicht mehr zulegen, denn das neue Peel Stems enthält sämtliche Funktionen!