von claudius | GeschÀtzte Lesezeit: 2 Minuten
KHDK Electronics No 1 Overdrive No 2 Clean Boost Ghould Screamer Overdrive Pedal Front

Die drei neuen aus der Feder von Gitarrenlegende Kirk Hammet  Â·  Quelle: khdkelectronics.com

KHDK Electronics Ghould Screamer Overdrive Pedal Front

Der Ghoul Screamer in echt  Â·  Quelle: khdkelectronics.com

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Mensch, heute ist echt Pedaltag. Erst Catalinbread, dann TC Electronic und nun Kirk Hammett. Man kennt ihn höchstwahrscheinlich als Lead-Gitarrist von Metallica. Er hat sich mit David Karon zusammengetan, die Firma KHDK Electronics gegrĂŒndet und drei Effektpedale fĂŒr Gitarristen entwickelt – eins davon ist besonders interessant.

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Die drei Kreationen nennen sich No. 1 (Overdrive), No. 2 (Clean Boost) und Ghoul Screamer. FĂŒr das No. 1 Overdrive haben die beiden einen eigenen Schaltkreis entwickelt – es wird aber nicht verraten, ob dieser wie bei neuen Pedalen gewohnt eine Abwandlung eines Altbekannten oder wirklich neu ist. Sei es drum. Auf dem Blatt ist es auf jeden Fall interessant. Es bietet die Regler Gain, Volume, Bass und Treble (passiver Low Pass), außerdem noch einen kleinen Hebel in der Mitte, der zwischen den Gain-Stufen High und Low umschaltet. Besonderheit ist der Bassregler, der in den unteren Mitten ebenfalls als Gain-Regler fungiert und so unten rum den Bassisten die Frequenzen streitig machen will.

No. 2 basiert auf dem gleichen Schaltkreis, der auch schon im No. 1 zu finden ist. Auch der Aufbau ist zum Verwechseln Ă€hnlich – wĂ€re da nicht das weiß lackierte GehĂ€use. Das No. 1 ist schwarz. Allerdings ist der weiße Kandidat kein Overdrive, sondern ein röhriger Cleanboost mit niedrigem Zerranteil. Beide werden mit 9 Volt betrieben – ob Netzteil oder Batterie ist den Pedalen egal.

Besonders interessant ist aber das dritte Pedal: der Ghoul Screamer. Ebenfalls ein Overdrive, aber mit viel mehr Möglichkeiten. Es basiert auf dem allseits bekannten Tubescreamer, was auch den Aufbau mit Drive-, Tone- und Volumeregler bestĂ€tigt. Aber unterhalb der Regler befinden sich fĂŒnf kleine Hebel: Bass, Highs, Body und zwei Compress. Bass hebt die tiefen Frequenzen an, Highs fĂŒgt dem Toneregler mehr Spielraum bei den Brillanzen zu. Body pusht die Mitten, was laut KHDK der 7-Saiter Fraktion nutzen soll. Die beiden Compress-Hebel bieten unterschiedliche Kompressionsstufen und Klangvoreinstellungen: „1“ fĂŒr weich, warm und vintage und mit steigender Zahl wird es immer klarer und aggressiver, aber auch reicher an Obertönen. Der Linke schaltet zwischen 2 und 3 um, der Rechte zwischen 1 und dem linken Hebelchen. Ganz aus scheint also nicht drin zu sein.

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Die Pedale werden angeblich schon seit einiger Zeit von den beiden entwickelt und haben als Prototypen auch schon diverse Musiker von Welt fasziniert. Darunter Mitglieder von Tenacious D, Disturbed, A Perfect Circle und Kirk Hammett selbst natĂŒrlich auch.

Preise sind noch nicht bekannt, aber ab Oktober sollen sie international ausgeliefert werden. Mal sehen, wie die Teile sich so schlagen. Ist ja nicht so, dass der Overdrive-Markt nach Nachschub verlangt – aber nach Innovation.

Mehr Infos: KHDK Electronics

Update 05.11.: Die drei Pedale sind nun (vor)bestellbar.
Ghoul Screamer Overdrive: 279 Euro
– No 1 Overdrive: 239 Euro
No 2 Clean Boost

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