von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Rob Papen Blade 2

Rob Papen Blade 2  ·  Quelle: Rob Papen

Rob Papen Blade 2 Arpeggiator-Sektion

Rob Papen Blade 2 Arpeggiator-Sektion  ·  Quelle: Rob Papen

Rob Papen Blade 2 Play Mode

Rob Papen Blade 2 Play Mode  ·  Quelle: Rob Papen

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Um Rob Papen war es in der letzten Zeit ein bisschen still geworden. Jetzt meldet sich der holländische Plug-in-Entwickler zurück und zeigt Blade 2. Der additive Synthesizer ist im Vergleich zum mittlerweile recht betagten Vorgänger nicht komplett umgekrempelt worden, stattdessen wurden die Klingen eher neu geschärft.

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Rob Papen Blade 2

Im Herzstück dreht sich hier weiterhin alles um den Harmolator, der über ein X/Y-Pad gesteuert und kontrolliert wird. Die Bewegungen des Harmolators lassen sich aufzeichnen, editieren und zum Tempo abspielen. Das ist schon ein recht ungewöhnliches Konzept. Und das bleibt natürlich auch in der neuen Version erhalten, ein paar frische Funktionen gesellen sich aber dazu.

Neben dem Harmolator Mode gibt es jetzt den Additive Mode, bei dem ihr zwischen vier additiven Schwingungsformen mit dem X/Y-Pad mixt und morpht. Hier könnt ihr auch eigene Schwingungsformen erstellen. In der Wave Analyse Section analysiert Blade 2 Sample-Material, um daraus neue Wellenformen zu erzeugen, die ihr dann im Harmonator oder Additive Mode benutzen könnt. Dabei kommen bestimmt sehr interessante Ergebnisse heraus.

Die Arpeggiator-Sektion wurde ebenfalls überarbeitet und um einige neue Features erweitert. Mit zwei neuen Reihen könnt ihr da die X- und Y-Positionen des Pads verändern, außerdem sind neue Modi für Ratcheting dazugekommen. Das macht den Sound mit Sicherheit noch lebendiger.

Rob Papen Blade 2 Modulations-Sektion

Rob Papen Blade 2 Modulations-Sektion

Die Optionen für die Soundgestaltung erweitert Rob Papen zusätzlich durch einen Oszillator, der im analogen Stil daherkommt, ein weiterer Bonus ist der neue Noise-Oszillator. 32 verschiedene Filtertypen findet ihr hier jetzt, drei Multi-FX sind ebenso dazugekommen.

Insgesamt ist dies also eher eine Erweiterung der mittlerweile schon recht betagten ersten Version. Mit dem neuen Additive Mode und dem aufgebohrten Arpeggiator stecken hier aber auch einige Features drin, die ein Upgrade rechtfertigen und bestimmt viel Spaß und neue Sounds liefern.

Spezifikation und Preis

Rob Papen Blade 2 läuft als VST, AU und AAX auf macOS (10.9 bis 10.15) sowie Windows (7, 8, 10). Auf Mac nur in 64 Bit, auf PC als VST in 32 und 64 Bit. Kompatibilität mit NKS soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht werden. (komisch, das steht immer bei neuen Plug-ins von Rob Papen). Eine Demoversion gibt es zum Download auf der Website des Herstellers. Der Preis liegt bei 99 Euro. Wer die Vorgängerversion besitzt, bezahlt 39 Euro. Das Plug-in ist ebenfalls in dem eXplorer-6 Bundle enthalten, das kostet aktuell 499 Euro.

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2 Antworten zu “Rob Papen Blade 2: Messerscharfe additive Synthese mit neuen Features”

    Labofmusic Records sagt:
    0

    etwas still geworden…? Ha ha, dass ich nicht lache, der Rob bringt doch gefühlt alle paar Tage ein neues Plugin raus, die allesamt gleich aussehen und gleich klingen… zumindest ein bisschen ;-)

    Tobias sagt:
    0

    Bin seit 2006 begeistert von Blue und immer noch Blue II.
    Wichtig für mich ist ne übersichtliche Benutzerberfläche,
    gerade da gibt man sich wirklich Mühe. Die Filtermodulation
    hat mich damals üerzeugt. Mag sein das die Klangbandbreite
    der einzelnen Instrumente nicht weit genug reicht, um jeweils
    als einzigartig zu gelten. Mehr als eine Rosine sollte man
    aber auch nich erwarten.;P
    Hätte gern eine Workstation wie Virsyn Tera, nur von Rob Papen.
    Würde das Controller Setup ersparen.

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