Teenage Engineering Streetfighter / Megaman Pocket Operator PO-128 und PO-133 kommen
Streetfighter und Megaman sind Spieleklassiker. Teenage Engineering haben zwei neue Taschenrechner aus der Pocket Operator Serie bereitgestellt, die diese beiden Games würdigen. Das tun sie durch ein spezielles Display, das Teile und Figuren aus den beiden Games im Stile der Achtziger auftauchen lässt.
Streetfighter Samples vs. 8-Bit Synth
Gerade den Themen-Taschenrechnern ist allerdings zueigen, dass sie mit Samples und auch eigenem Sample–RAM aufwarten, mit dem der Nutzer seinen musikalischen Durst löschen kann. Sei es durch Aufnahme per internem Mikrofon oder durch nutzen der vorhandenen Samples. Die Achziger sind das Jahr der Spiele, die hier verarbeitet sind, aber auch die Optik bleibt in diesem Sinne. Zum anderen haben sie eine eigene Synth-Engine für Megaman eingebaut.
Konzept
Als Details gibt es die Begriffe Hiphop und Techno und Figuren als kleines Pictogram. Dennoch sind die POs als Musikgeräte konzipiert. Sie dienen also eher als Zierde. Die Bedienung und die Idee bleibt bei den Themen-Taschenrechner ähnlich, nur eben nicht gleich. Ist es nur die „Füllung“, die stilgerecht geändert wurde? Nein, das ist nur bei Streetfighter so. Dieser ist wie eine kleine Sample-Groovebox aufgebaut. Bisher gab es bei diesen Geräten unter anderem „Rick und Morty„. Allerdings wäre Teenage Engineering nicht Teenage Engineering, wenn die Rechner wirklich alle exakt gleich wären. Während der PO-133 Streetfighter mehr Sampler ist, kann man mit dem Megaman synthetische Sounds erzeugen und sie mit ein paar Drumsounds „würzen“. Dem PO-133 sind allerdings Effekte und 16-faches Sampling gegeben, welche sich jeweils zur Hälfte die Polyphonie teilen:
16 Slots von Streefighter
Für die eigenen Kreationen sind acht melodische Sample–Slots bereit, dazu kommen 8 Drum Slots. Insgesamt sind die Geräte folglich stets 16-Part-Grooveboxen, die 40 Speicher für eigene Samples frei halten. Dazu sind 15 Effekte bereit in Echtzeit mit eingespielt zu werden. Die Zahlen ergeben sich durch die 16 Taster, die der Step-Recording Programmierung dient aber auch für eben jene Effekte sorgt, die man einfach im laufenden Betrieb dazu „spielen“ kann.
Eigener Synthesizer für Megaman und Unterschiede
Bei Megaman sind die Sounds noch Chiptuning-artiger und es gibt 128 Pattern-Chains, einen Dreispur–Sequencer und eine echte 8-Bit Synthesizer-Engine anstatt der Sample-Abspielungen, um sich von den anderen Geräten zu unterscheiden. Auch hier sind Drums und 15 Sounds möglich. Rein technisch ist der PO-128 damit mehr Synthesizer als der PO-133 mit seinen Samples.
Weitere Information
Die beiden Geräte kosten je 99 Euro und es gibt jeweils eine rote und eine cyan-blaue Hülle aus Gummi für 29 Euro für die Pocket Operatoren PO-133 und PO-128. Bei Teenage Engineering findet man die beiden Geräte unter dem Firmennamen des Herstellers der beiden Games, nämlich Capcom.