von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Jamahook sucht mit KI nach den passenden Samples, Melodien und Harmonien

Jamahook sucht mit KI nach den passenden Samples, Melodien und Harmonien  ·  Quelle: Jamahook

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Jamahook ist ein neues Plug-in, das mit künstlicher Intelligenz ausgestattet ist. Diese Technologie nutzt das Werkzeug, um für eure Songideen passende Samples zu finden. Und das passend zum Groove, der Geschwindigkeit und der Harmonie. Darüber hinaus sitzen natürlich auch die Melodien der vorgeschlagenen Audio-Samples. Das klingt doch nach einer wirklich interessanten Lösung, dem Sample-sortierenden Azubi oder dem Sound-Assistenten zu kündigen. Spaß beiseite, denn Kaffee kochen und die Schultern massieren kann die Software leider noch nicht. Aber eine Schreibblockade oder einen kreativen Hänger sollte dieses Tool sicherlich beheben.

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Jamahook Plug-in ist mit künstlicher Intelligenz ausgestattet

Wie schön wäre es, wenn ein VST-Plug-in Vorschläge zu neuen Melodien, neuen Grooves, Bass-Lines oder sogar Hook-Lines geben könnte?! Jetzt ist es soweit. Denn die Software Jamahook kann das. Und das (fast) in Echtzeit. Sie muss lediglich eure Harmonie– oder Melodievorgabescannen“ und schwupps … liegen in dem Browser des Plug-ins etliche Ideen. Und die passen, wie die Faust aufs Auge.

Dahinter steckt Artificial Intelligence (KI). Und die wurde in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut entwickelt. Das mitgelieferte Plug-in ist zudem das weltweit erste „Sound Matching“ VST. Klingt beeindruckend. So scheint es auch. Denn die Demovideos zeigen, wie erstaunlich gut das Ganze funktionieren kann. Die „Listen“-Phase analysiert das oder die benutzten Instrumente, Groove, Geschwindigkeit und Tonart des Songs. Danach spuckt es etliche Vorschläge anhand von Sample Loops aus.

Diese findet ihr in eine Harmony-, Rhythm- und Drums-Sektion unterteilt. Ihr könnt euch die Ergebnisse sogar noch nach Genre, Instrument und Mood sortieren lassen. Das macht das Ganze bei dieser Auswahl nochmals leichter. Danach geht es mit der ausgewählten Sound-Datei (vorhören ist möglich) per Drag-and-drop in euren Song.

Jedes Sample kostet sogenannte „Points“. Diese Punkte könnt ihr im Rahmen eines jederzeit kündbaren Abo-Modells erwerben. Die Sounds gehören nach dem Exportieren natürlich euch. Wie hochwertig die Sample-Bibliothek zum Start des Angebots ist, kann man noch nicht sagen. Aber die Firma möchte in Zukunft gerne mit bekannten Sounddesignern zusammenarbeiten. Das hört sich doch sehr gut an.

Preise und Daten

Jamahook erhaltet ihr auf der Website des Herstellers in drei Abonnement-Stufen. Bedroom kostet euch 3,99 Euro pro Monat, die Studio-Version 9,99 Euro pro Monat und als Pro müsst ihr 19,99 Euro pro Monat hinlegen. Falls ihr die Studio-Subscription in einem Jahresbeitrag bezahlen wollt, könnt ihr sogar nochmals 50 Prozent einsparen. Das Plug-in läuft auf macOS und Windows als AU und VST. Eine Demoversion sowie ein ausführliches Erklärungsvideo gibt es ebenso auf der Website des Entwicklers.

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4 Antworten zu “Jamahook sucht mit KI nach den passenden Samples, Melodien und Harmonien”

    tja sagt:
    0

    gibt`s schon längst, nennt sich Blocswave und/oder Launchpad auf iOS

      Aber.. sagt:
      0

      Ich glaube nicht, dass Blocswave vergleichbar ist. Ich habs eben versucht mit dem Plugin und ich glaube es löst mir das Problem der Loop/Suche, da kommen beängstigend gute Resultate raus! Blocswave hilft mir da eher in anderen Bereichen, aber mot Jamahook hatte ich gerade doch einige „Verdammt, das hätte mir in den Sinn kommen müssen“-Momente! Crazy 😯

    Mike sagt:
    0

    Hab es grad ausgetestet – ein paar der Vorschläge die ich in kürzester Zeit bekommen habe waren so gut, dass ich sie in die Songs von mir einbauen würde, vielleicht sogar werde. Allerdings merkt man dem Plugin noch an, dass es grad erst rausgekommen ist, die Bedienung z.B. wirkt noch etwas unausgegoren. Ich hoffe, das reift noch etwas… Zudem schreckt mich das Abo-Modell ab, ich möchte eigentlich nur für das bezahlen, was ich auch verwende, quasi pay per loop sozusagen, dafür dann meinetwegen auch etwas mehr. Insgesamt aber ein interessanter und funktionierender Ansatz!

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