von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Pin-Electronics Miasma

Pin-Electronics Miasma  ·  Quelle: PIN

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Miasma von PIN Electronics ist ein neuer Synthesizer von dem Hersteller, der sich auf EMS-Clones spezialisiert hat. Der Synthesizer bietet neue Ansätze und bringt eigene Entwicklungen mit.

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Miasma und die Digital-Matrix

Das Kernstück des Miasma Synthesizers ist die digitale Matrix in einer offensichtlich als TouchScreen ausgeführten Variante. Man tippt an die Stelle auf einer sehr großen „Glasoberfläche“ und kann so die einzelnen Punkte aktivieren und speichern. Diese Lösung ist für Hardware ungewöhnlich. Die Quellen findet man links in der Senkrechten angebracht, wie die beiden Wellenformen mit Symmetrie-Einstellung des einzigen Oszillators. Rechteck und Sägezahn werden angeboten. Ersteres kann Pulsbreitenmodulation erzeugen. Beim Sägezahn wird ein Shaping aktiv. Außerdem gibt es eine loopfähige Trapezoid-Hüllkurve und dazu das bekannte Dioden-Filter mit Resonanz. Als Ziele sind das Filter zu sehen und auch der Oszillator. Interessant wäre dieses Gerät natürlich in Zusammenarbeit mit dem großen EMS oder dem Haupt-Produkt, dem Portabella. Das ist faktisch der Nachbau des Synthi A.

Dort könnte er die Steckmatrix quasi mit übernehmen, jedoch müsste man dann einen Abgriff konstruieren. Der Miasma ist eher ein kleiner Bruder, den EMS selbst nie gebaut haben.

Speicher vs. Steckmatrix

Ganz sicher ist der Miasma Synthesizer kein Clone, jedoch hat er Elemente vom Original und eine innovative Matrix, die bisher ohnehin der teuerste Teil in dem Gerät war. Das ist sie hier sicher noch immer. Der Preis für so eine Entwicklung lohnt sich allerdings, solange der Preis der Matrix damit nicht weit überschritten wird. Das ist machbar und wurde hier offenbar auch getan.

Zwei LFOs

In der Matrix finden sich 2 LFOs, wovon einer mit zwei gleichzeitigen Schwingungsformen dienen kann. Diese werden vermutlich ebenfalls über das Display erreicht, denn auf der Oberfläche findet man sie nicht und auch keine Bedienelemente dazu. Das Gerät scheint daher ein Hybrid aus Matrix mit LFOs und analogem Filter, Oszillator und Loop-Hüllkurve zu sein, die sehr typisch für EMS Synthesizer ist. Sie bietet auf digitaler Ebene noch ein paar Zusätze. Wenn die LFOs in der Lage sind in die Audio-Geschwindigkeit hinein zu reichen, wäre diese Kombination als Noise-Maschine durchaus interessant.

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Er kommt im Quartal 2 im Jahr 2021, der Preis steht noch nicht fest. PIN Electronics findest du hier.

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