von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Friedman Twin Sister Front Teaser#

 ·  Quelle: Friedman

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Was ist besser als ein JTM45-Nachbau? Zweimal der Gleiche. Der Friedman Twin Sister Verstärker beinhaltet die Dirty Shirley Schaltung genau zweimal und bringt alle modernen Annehmlichkeiten mit, die man so aus der aktuellen Zeit und von dem Hersteller kennt.

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Plexi-Clone

Seit geraumer Zeit ist Friedman ein wohlklingender Name in vielen Gitarristenohren. Ich hatte die Firma lange nicht für mich beachtet, bis ich per Zufall mal bei einem Kollegen einen Dirty Shirley gegen meinen Linnemann JTM45 testen konnte – beides sind herausragend gute Amps, die beide das gewisse Extra bringen. Ein Umstieg war für mich nicht drin, aber mir war klar, dass die Firma hervorragende Amps bauen kann. Daher hatte ich mich über die entsprechenden UAD-Plug-ins sehr gefreut.

Das Problem beim Plexi: Er ist nicht gerade der flexibelste Amp, wenn man ohne Effektpedale spielt. Wie wäre es also mit zwei identischen Amps zum Umschalten?

Friedman Twin Sister Front

Quelle: Friedman

Friedman Twin Sister

Der neue Verstärker ist relativ schnell erklärt: Der Friedman Twin Sister vereint zwei Dirty Shirley Amps. Doch: Halt, stopp! Ein paar Änderungen am Layout und den Funktionen hat sich der Hersteller dann doch einfallen lassen. Es gibt nicht nur neben den üblichen Reglern Gain, Master, Bass, Middle und Treble pro Kanal, sondern gemeinsam genutzte Presence- und Deep-Regler. Für unten- und obenrum.

Dazu gibt es nicht mehr nur den 3-Positionen-Kippschalter für die Gain-Struktur pro Kanal, sondern auch noch einen Bright-Schalter, mit dem ihr euren Sound noch mal in den Höhen anpusten könnt. Vermutlich spricht das vor allem die Humbucker-Fans an, die noch mehr Knall brauchen.

Das alles macht den Twin Sister zu dem eigentlich besseren Plexi, der neben FX-Loop (ohne Regelmöglichkeit) zwei Speaker mit insgesamt 4, 8 oder 16 Ohm anschließen kann. Insgesamt bringt er 40 Watt mit zwei 5881-Röhren in der Endstufe und gleich mal fünf 12AX7-Röhren in der Vorstufe aufs Papier. Damit verdoppelt er nicht nur den hier verlinkten Mini Dirty Shirley in Kanälen und Reglern, sondern auch in der Leistung und den Speaker-Ausgängen.

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Friedman Twin Sister Rueckseite

Quelle: Friedman

Preis + Marktstart

All die zusätzlichen Funktionen haben auch ihren Preis: Der Friedman Twin Sister kostet als Topteil 2999 Euro*, als Combo 3299 Euro*. Der Shirley* liegt aktuell bei knapp 1500 Euro.

Dafür bekommst du vermutlich aber auch einen Amp zum Altwerden, der sich laut Hersteller auch hervorragend mit Effektpedalen verträgt. Made in USA.

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