von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
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Zeitfresser? So heißt offenbar der TB-303-Sequencer, weil er’s kann. Michigan Synth Works Chronovore.

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Chronovore – 303-Sequencer

Es gibt aktuell nicht zu wenige TB303 Clones, auch sehr günstige. Ebenso gibt es durchaus auch schon Eurorack-Varianten. Michigan Synth Works sind eher auf DIY-Projekte und einzelne Module spezialisiert, und hatten offenbar einfach Lust den Sequencer selbst zu bauen.

Simulationszeitalter

Dabei ist auch eine Menge „Emulation“ im Spiel, denn man lässt eigentlich den Code der Original-TB-303 laufen. Ganz offensichtlich ist eine mit zwei anderen Maschinen kompatible Variante genutzt worden, die eigentlich von DIN-Sync stammt, dem bekannten Roland-orientierten Entwickler für Ersatzteile und Clones. Die dazugehörigen Stichworte heißen: Pixie CPU, also der Kernrechner auf dem das stattfindet und D650 Emulator (Paul Barkers oben erwähnte Emulation). Sonic Potions und Quicksilver bieten ebenso solche „303 CPUs“ an, die mit Chronovore kompatibel sind.

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MIDI

Anders als beim Original findet man oben links ein Display und einige Taster, und natürlich die 6 Buchsen für die Steuersignale (Start, Clock und auch MIDI), aber natürlich auch die Ausgangssignale mit CV, Gate und Accent. In der Mitte prangt der klassische Roland-Knopf und der ist für das Tempo zuständig.

Die Zusätze erlauben die Eingabe von Slide Time und Anwahl von Tracks und Patterns. Track dürfte jedoch nicht für mehrere Spuren stehen, denn es gibt nur einen CV-Anschluss. Es wäre sicher ein Vorteil, wenn man mehrere Spuren mit einem Sequencer „abfrühstücken“ könnte. Leider ist nicht genau zu sagen, was genau dort machbar ist, jedoch dürfte es bei 9 spätestens zuende sein, denn es gibt nur ein Segment für die Anzeige, welche man bestenfalls durch einen Punkt erweitern könnte. Somit tippen wir auf 8 Speicherplätze oder vielleicht auch noch 8 Bänke, in die man Sequenzen speichern kann. Ansonsten ist dies eine sehr sehr treue Nachbildung und damit etwas für Puristen.

Weitere Information

Auf der Michigan Synth Works Website steht leider noch gar nichts, aber es soll bald soweit sein und 330 US-Dollar kosten.

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