von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Mercuriall Audio Spark Marshall Amp Simulation GUI Slant

Das eigentliche Teaser Bild – anscheinend hat jedes Ampmodell eine andere Oberfläche  ·  Quelle: Mercuriall Audio

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Ich hatte damals per Zufall zum JCM800 Preamp Plug-in von Mercuriall Audio für die Freeware-Kolumne gefunden und nutze ihn seit dem regelmäßig. Außerdem zeigt es, dass die Firma ihr Werkzeug durchaus beherrscht. Nun haben sie Spark angekündigt – ein Plug-in für den authentischen Marshall Sound.

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Die vier Verstärkermodelle sind:

  • Marshall JMP Lead (zwei Kanäle, Master)
  • JMP Bass (zwei Kanäle, Master)
  • JCM800 (zwei Kanäle)
  • AFD (vier Kanäle).

Als Boxen hat Mercuriall Audio folgende als Vorbilder genommen:

  • Bogner Ubercab, 4x Celestion G12T-75
  • Bogner Ubercab, 4x Celestion V30
  • Marshall 1960B, 4x Greenback
  • Marshall 1960B, 4x JBL K120

Die Amp Abnahme erfolgt im Spark virtuell über Mikrofone. Da sind die üblichen Verdächtigen „eingebaut“: Shure SM57, Sennheiser MD441 und das Royer R121. Diese werden auf einem X/Y-Pad vor dem Speaker platziert – wobei auf dem Raster die Darstellung sicher hätte besser sein können. Einfache Speaker-Abbildungen hätten mir als Eye Candy schon gereicht.

Wem die Ampzerre nicht reicht, kann davor noch ein Effektpedal schalten: Ibanez Tubescreamer TS-808, TS-808 Lower Drive Mod, TS-7 Hot oder Mesa Boogie Grid Slammer. Um das Rauschen im Zaum zu halten, ist ein Noise Gate an Bord und als eigenes „Pedal“ vor die FX-Sektion geschaltet. Zusätzlich sind noch Chorus, Delay und Reverb als Stereoversionen mit dabei.

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Wie von Simulationen (die eigentlich Emulationen sind) ist auch Oversampling mit dabei: 0, 2, 4 oder 8x – bei den typischen Sampleraten zwischen 44,1 bis 96 kHz.

Mercuriall Audio Spark Marshall Amp Simulation GUI Front

Das Vorbild dürfte klar sein · Quelle: Facebook / Mercuriall Audio

Das hier gezeigte GUI ist Geschmackssache. Sicherlich in Richtung Marshall und für ein Plug-in sinnvoll angeordnete Elemente und alles auf einem Blick. Aber das Bild stimmt mich noch nicht glücklich, vielleicht fehlt einfach nur der Kontrast? Wir wissen ja, dass bessere Oberflächen automatisch besser klingen. ;)

Versionen

Spark wird wie gewohnt als VST, AU und AAX für Mac OSX und Windows vorgestellt werden. Ob nur in 64 Bit oder auch zusätzlich in 32 Bit, wurde noch nicht verraten. Ich gehe von beiden parallel aus.

Preis und Verfügbarkeit

Es soll erst im vierten Quartal herauskommen. Dann wird auch der Preis genannt. Der andere Amp von Mercuriall kostet 59 USD, ich vermute, dass es es auch in der Liga spielen wird, da Teile des Plug-ins ja schon als kostenlose Varianten vorhanden sind.

Update, Dezember 2016: Das Teil ist mittlerweile verfügbar und kostet 99 USD. Mehr Infos als zur Ankündigung „damals“ gab’s nicht.

 Mehr Infos

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