Fetter und kompakter 3-Oszillatoren-Analog-Synthesizer ZV10 aus Britannien
Nach dem AR57 in Holz und etwas höherem Preis hat Synth Restore noch einmal den Lötkolben in die Hand genommen und den kleineren (und günstigeren) ZV10 geschaffen. Er ist analog und erstaunlich kompakt für 3 Oszillatoren – unter Kennern noch ein Geheimtipp.
Eigentlich sieht er nach einem durchschnittlichen, kleinen und digitalen Synthesizer aus. Trotz seiner kompakten Ausmaße bietet er besagte drei Oszillatoren und einen entsprechenden Sound, der per klassischem Moog-Style Filter geformt werden kann. Die „Sparmaßnahme“ gegenüber dem AR57 ist nicht einmal sonderlich groß, nur die Bedienelemente sind etwas anders angeordnet und nicht ganz so übersichtlich wie beim großen Bruder. Die Ausstattung ist um einen LFO und die Suboszillatoren geschrumpft und landet damit bei 475 statt 995 Pfund, umgerechnet circa 600 Euro.
Der dritte Oszillator kann wie im Minimoog als FM-Quelle bzw. LFO verwendet werden. Außerdem ist Ringmodulation möglich. Damit ist er durchaus in der Lage, auch „abgefahrenere“ Klänge zu produzieren. Das Gehäuse besteht aus Metall, die Tastatur umfasst 3 Oktaven, verfügt jedoch weder Anschlagdynamik noch Aftertouch. Als Zusatz ist noch ein Notch-Filter Modus an Bord, das alternativ zum Tiefpass genutzt werden kann. Das Instrument kann von außen wie erwartet per Gate und CV angesteuert werden. MIDI muss man jedoch selbst nachrüsten. Der Klang insgesamt ist durchaus überzeugend.
Der Name Synth Restore sagt bereits, dass der Anbieter ursprünglich Synthesizer repariert hatte. Diese beiden analogen Synthesizer sind seit einiger Zeit ein kleiner Geheimtipp und noch nicht überall zu finden, da der Verkauf direkt über die Website des Herstellers erfolgt.
Hier die Produkt-Site zum ZV10
Einige Klangbeispiele:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von SoundCloud. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.