von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Re-Compose I2C8

Re-Compose I2C8  ·  Quelle: Re-Compose

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Re-Compose bringt in Kürze den I2C8 raus. Das ist ein neuer Chord-Sequencer in Form eines Plug-ins. Gut, davon gibt es bereits so einige am Markt — die Wiener Entwickler beschäftigen sich aber seit einiger Zeit mit Techniken aus der Forschung über künstliche Intelligenz. Dabei haben sie ihren eigenen „Music Intelligence Algorithmus“ entworfen und genau der kommt in dem I2C8 zum Einsatz. Außerdem haben sie für alle nicht unbedingt musikalisch ausgebildeten Musikschaffenden eine eher abstrakte grafische Oberfläche gestaltet, die laut eigener Aussage ein bisschen an einen einarmigen Banditen erinnert.

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Die Software-Entwickler aus Österreich sind auf dem Gebiet bereits erprobt, mit Liquid Notes haben sie vor einiger Zeit bereits ein Werkzeug geschaffen, was in eine ähnliche Kerbe schlägt.

Re-Compose I2C8

Mit grafischen Symbolen baut man eine Sequenz aus verschiedenen Akkorden zusammen. Diese werden in einem weiterem Feld darunter, aber auch mit der korrekten Bezeichnung genannt und als miniaturisierte Piano-Rolle angezeigt. Von hier könnte man die entsprechenden Noten in eine MIDI-Spur ziehen.

In der sogenannten „Chord Box“ werden Variationen der Akkordfolge festgelegt, was sich wiederum auf die gesamte Sequenz auswirkt. Das wird mit ein paar Klicks gestaltet. Wenn Akkorde mit einem Schloss versehen werden, werden sie während des Spiels nicht verändert.

Weiterhin ist es möglich, die Tonart einzustellen, bis jetzt geht das allerdings nur zwischen Dur und Moll. Die Länge eines einzelnen Akkords kann man ebenso bearbeiten, „Craziness“ sorgt dafür, dass mal ein bisschen schräg gespielt wird und nicht alles zu 100 Prozent „in key“ ist.

Pitch kann man feinjustieren, die Funktion „Voices“ erhöht oder verringert die Anzahl der Stimmen und macht mehr als nur Dreiklänge möglich.

Das Ergebnis lässt sich jederzeit auf die Timeline in der DAW ziehen, man kann die Chords aber auch über ein angeschlossenes Keyboard (oder zur Not über die Tastatur) spielen.

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Damit I2C8 richtig funktioniert, muss die DAW das Routen von MIDI beherrschen. Das geht mit Ableton Live 9 (und neuer), Bitwig Studio 2, Cubase 9.5, FL Studio 12 (VST), Logic Pro X, Pro Tools 12.8 und Studio One 3. Ausgeschlossen — weil inkompatibel — sind Machine 2 und Reason.

Re-Compose haben mit dem I2C8 einen ganz interessanten Akkord-Arpeggiator geschaffen, besonders die einfach gehaltene Oberfläche lädt zu kreativen Spielereien ein.

Das Plug-in erscheint als VST und AU und läuft ab Mac OS 10.8 und Windows 7, sowohl in 32 als auch 64 Bit.

I2C8 ist für Ende Oktober versprochen. Wer bis zum 15. Oktober eine Vorbestellung aufgibt, zahlt 39 Dollar anstatt 69 Dollar.

Nennenswerte Alternativen sind übrigens Capatain Chords 2.0 oder Hexachords Orb Composer, der auch mit KI arbeitet.

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